Sonntag, 27. Oktober 2013

Chiang Mai

Mittlerweile bin ich in Chaing Mai angekommen und mit dieser Stadt verbindet man 2 wesentliche Dinge:
Elefanten- Trekking und der tägliche "Night- Bazaar". Zweiteres habe ich gestern Abend schon besucht und mußte festellen, das ich einen Nachtmarkt in dieser Dimension noch nie besucht habe! Es gleicht eher einem Stadtfest und macht Chiang Mai zum Abend hin wesentlich interessanter, als wie am Tag. Mein bescheidenes Gästehaus habe ich diesmal an der falschen Ecke bezogen und hatte zugleich die Größe und Dichte dieser Stadt unterschätzt, so das ich nach dem "Check In" diesmal echt Mühe hatte, das Stadtzentrum zuerreichen. Tuk tuk's fahren hier natürlich zu hauf, aber in solchen Momenten gebe ich mich oft ungern als orientierungsloser, zahlungskräftiger Farang* aus und winke meißtens immer ab, was ich diesmal im nachhinein bereute. Stunden habe ich definitiv gebraucht um den Night Bazzar zuerreichen und habe dabei sicher auch einige Straßen mehrmals gekreuzt aber im Endeffekt war ich dann doch zur richtigen Zeit am Richtigen Ort angelangt und war über die Vielfalt und Größe des besagten Night Bazaar's echt überrascht. Rückzu ging es dann jedenfalls mit dem Tuk Tuk, der es aber auch nicht geschafft hat, mich direkt in mein Gästehaus zu führen. Das hat mich aber dann nicht mehr sonderlich gewundert, zudem es in Thailand nicht ungewöhnlich ist, das die Taxidriver weder einen Orientierungssinn noch eine bessere Ortskenntnis besitzen wie ein Farang*....

* Farang ist das gebräuchliche Wort für Ausländer mit weißer Hautfarbe und so werden hier eben die meißten Touristen bezeichnet. Über die Herkunft wird immer noch rege gestritten, mal war es der Franzose und mal der Persier (siehe Wikipedia).
Es wird aber selten als Schimpfwort genommen und da der Thai schwierig das "R" aussprechen kann, sind wir eben die "Falangs".
Etwas unbeliebt sind da eher die Farangs mit Rucksack- also so einer, der ich gerade bin, da die meissten Backpacker Studenten aus allen Herren Länder sind und wegen ihrer langen Reisedauer etwas anders mit ihrem Budget umgehen müssen, als der Durchschnittsurlauber,  kommt dann also schnell dieser falsche Gedanke auf: "Die reichen Ausländer wollen am liebsten alles geschenkt bekommen und können es sich denoch leisten um die halbe Welt zureisen." Verstehen kann ich sie ja irgendwie.....

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