Dienstag, 28. Februar 2012

Kambodscha's Phnom Penh. Die Hauptstadt der unbegrenzten Möglichkeiten

.... könnte ich nach 2 Tagen Aufenthalt fast denken. Vergessen lassen tut es aber bis heute nicht, was diese Stadt erleiden musste. 1975 wurde Phnom Penh von den Roten Khmers erobert und stark verwüstet. Durch Verschleppung, Zerstörung und Ermordungen in Konzentrationslagern schrumpfte die Einwohnerzahl schlagartig von 2 Mio auf 20.000 Einwohner bis Vietnamesische Truppen die Hauptstadt 1979 wieder befreiten. Erst in den 90er Jahren durch die Unterstützung der UNO erholte sich die Stadt dann aber rasant und wurde für den Tourismus attraktiv, sodass bis heute viele Hotels entstehen konnten und zumindestens größtenteils das Stadtbild sich weitgehend gebessert hat.
Eine schöne Flaniermeile befindet sich an der Riverpromenade entlang des Tonle Sap, einem Ausläufer des Mekong, wo man schön spazieren kann und fasst vergißt, das eine Paralellstraße weiter bettelnde Kinder das Straßenbild säumen.
Die Stadt ansich ist sehr kompakt, sodass alles in ein paar Minuten mit dem Tuk-Tuk zuerreichen ist, was aber bei den sehr vielen Straßenkreuzungen die Orientierung dementsprechend schwieriger macht, wenn man selbst mit einem Stadtplan alles zu Fuß erreichen will.

Am Tage herrscht natürlich viel Lärm vom Straßenverkehr, aber denoch ist für mich erstaunlich, wie gesittet es an den Kreuzungen zugeht. Es gibt kein Vorfahrtsschild, kein Rechts vor Links oder andersrum, keiner hält vor der Überquerung großartig an - alles präscht ohne einen Blinker zusetzen oder sich mal umzuschauen in den Kreuzubgsbereich herein und kommt ohne Kratzer auf der anderen Seite wieder heraus - wer es etwas eiliger haben sollte, hubt und wird berücksichtigt. Ein Phänomen was ich mir hier sehr oft und lange angeschaut habe. Wahnsinn!

Auch hier gibt es wie in jeder Stadt einen überdachten Marktplatz, der locker 2 Fußballfelder groß ist und denoch viel aufgeräumter, struckturierter und sauberer ist, wie so mancher in Thailand. (siehe Fotos). Dort habe ich mich sehr oft aufgehalten, weil ich die schmalen Gänge mit ihren hunderten kleinen Verkaufsständen und deren Verkäuferinnen sehr interessant fand :-) und mich auch deswegen zu Einkäufen übereden ließ.

Auch sonst geht der Tag schnell vorüber mit allerlei Sightseeing, wovon die Stadt wegen ihrer meißt dragischen Historie an kulturellen Stätten viel zu bieten hat, wie zb: Museen, Tempel, Königspalast, Denkmäler, Französisches Viertel...

Absolut Crazy ist der Besuch auf der Shooting Range, wo man mit Kalaschnikov und Panzerfaust rumballern kann. Ich hab auch gehört, das man für ein paar Dollar mehr auf Kühe schießen kann.

Die Stadt steht niemals still und kann auch mit einem großen Nightlife darbieten. Es gibt viele Bars und einige Diskotheken in irgendwelchen dieser vielen Straßen, die jeder Tuk-Tuk- Fahrer kennt und mich ab und zu vergessen läßt, das ich mich eigentlich gerade in der dritten Welt befinde. Sperrstunden werden eigentlich meißt ignoriert und somit kann man 24 Stunden am Tag Party machen - und bei der Frauenquote (ca 75%) macht's besonders Freude :-)

Eine tolle Stadt, die ich ungern morgen früh verlasse :-(

Bilder von Phnom Penh

Aktuelle Station

Bilder aus Kampot

Zu dem AlbumLink

Sonntag, 26. Februar 2012

Kampot- ein Ort mit ausgedienten Legionären

Naja mir kann ja nicht immer alles zusagen - Kampot jedenfalls wird wohl nicht meine Nummer 1 in Kambodscha. Es ging ja auch schon mit dem mißerablen Transfer los - der Minibus war total überfüllt und so stand mir, wir auch allen anderen nur ein halber Sitzplatz auf der 2 stündigen Fahrt zu Verfügung. Die Straßen sind zudem auch noch sehr schlecht und so war dann jeder froh als wir die Busstation in Kampot erreichten. Die meißten stiegen in einen anderen Bus, der sie in die Hauptstadt Phnom Penh bringt und nur wenige, wie auch ich blieben hier. Also machte ich mich wie so oft zuerst auf die Suche nach einer Unterkunft und liess mich wiedermal nur vom äusseren Anschein trügen.
Oaky für 5 Dollar die Nacht kann man nicht viel erwarten, aber mehr als eine Nacht wird es hier wohl nicht werden. Die Stadt selbst ist schon nicht schlecht, denoch ist sie nicht nach meinem Sinn, weil sie eher einem französchichen Vorort gleicht. Mit ihren vielen Kaffee's an der Riverpromenade zeugt sie eben noch von der Kolonialherrschaft der Franzmänner in den 70 er Jahren und die Restaurants sind demzufolge gut gefüllt mit meißt weißen Pensionaeren, die hier wahrscheinlich in ihren jungen Jahren den Dienst taten und was weiß ich warum, hängen geblieben sind.
Ich will den Ort keinem Ausreden - zum relaxen, Seele baumeln lassen und Entspannen wunderbar, aber hier ist es eben noch sehr verschlafen. Ich konnte also heute nichts weiteres tun, als mich auch in ein solches Kneipchen zusetzen, ein,zwei,... Bierchen zubestellen und dank Netbook und FreeWifi mich ueber meine weiteren Stationen zu informieren.

Kein Stress - Eigentlich schon wieder toll :-)

Nachtrag: Hier kommt auch der beste Pfeffer der Welt her!

Samstag, 25. Februar 2012

Alles Roger in Kambodscha

So, mal wieder ein kleines Update von mir.
Ich bin nun mittlerweile in Sihannouk Ville angekommen, wo man sogar schön baden kann.
Die Stadt ist die 5 größte in Kambodscha und ist Tag und Nacht vom Tourismus geprägt.
Am Tage ist man am Strand und Abends in den dutzenden Bars, die sich auf den 4 Stränden breit gemacht haben. Hier ist nicht das Ende der Welt, sondern der "Ballermann 6", das "Bavaria Guesthouse" oder zum Beispiel noch der "German Beergarden" - also jede Menge Deutsche und andere Europäische Expats, die hier ihre Zukunft gefunden haben.

Laut Internetrecherchen war hier mal vor ein paar Jahren mehr los, aber derzeit ist es wieder etwas ruhiger hier geworden und keiner kann vorraussagen, ob und wann der nächste Aufschwung kommt. Nunja, für mich reicht der Trubel jedenfalls und mir gefällts hier recht gut - der Strand ist sauber und mein Schnitzel bekomme ich hier an jeder Ecke. Die Preise sind noch moderat auch wenn das bezahlen in 2 Währungen manchmal umständlich ist. Bezahlt wird meisstens in US- Dollar und das Wechselgeld bekommt man in der Landeswährung "Riel".

Heute war ich eigentlich den ganzen Tag auf der Suche nach einer neuen Digicam, da meine alte nun doch für immer das (Blitz)licht aus gemacht hat- war ein schönes Ding, Schade drum :-(
Fotoapparte oder dergleichen gibt es neuwertig hier nicht zu kaufen, aber nach einem Insidertipp, sollte ich mich mal zum großen Markt begeben, wo Sowas und andere Gebrauchtwaren unter dem Ladentisch verkauft werden. Denn da die Polizei hier pünktlich 18 Uhr Feierabend macht, ist die Einbruchrate in Sihannouk Ville ziemlich hoch, was jetzt aber keinem Abschrecken soll, hierher zukommen, denn es gibt hunderte Hotels und viele mit Minisafe. :-)
Ich hab dann jedenfalls auch eine bekommen und für 70 Us-Dollar einen relativ guten Fang gemacht. Der Vorbesitzer wird über den Verlust schon hinwegkommen, denn die innliegende Speicherkarte verriet mir, das er vorher mit einer Kamodschanerin viel Spass hatte....

Heute abend begebe ich mich nun nochmal an die Strandbars, wo sich die meißten Rucksacktouristen aufhalten und morgen früh geht es dann nach Kampot - eine Stadt 30 km vor der Vitnamischen Grenze, die nicht durch ihr Nightlife besticht, denn es gibt kein's, sondern durch ihre schöne Innenstadt, die noch viel von der früheren französischen Kolonialzeit behalten haben soll.

Bilder - leider sind die von der Alten alle futsch

Donnerstag, 23. Februar 2012

Ankunft in Kambodscha

Heute ging es nun für mich weiter und pünktlich 7.45 Uhr stand ich am östlichen Busbahnhof an der Sukhumvit Road in Bangkok. Das Ticket gekauft und ab ging es in dem Mnibus gen Osten. Die 4 1\2 Stündige Fahrt in die Stadt Trat ist ziemlich unspecktakulär und durch 2 Tankstopps war auch die Gundversorgung während der Fahrt gut gesichert, bis ich dann gegen 12.30 Uhr den Busbahnhof in Trat erreichte. Von da aus fahren dann Minibusse an die Grenzstation, die bis zum Checkpoint eine weitere Stunde Fahrtzeit benötigen.
Dort angekommen bin ich dann also erstmal aus Thailand ausgreist und habe mir ein Visum für Kambodscha beschafft, was in einer halben Stunde mit Formalitäten ausfüllen, Gebühr+Schmiergeld bezahlen, unkompliziert erledigt ist.

Die letzte Etappe für heute ging dann noch mit dem Mopedtaxi in das 10 km entfernte Stadtzentrum von Kho Kong, wo ich auch heute eine Nacht da bleiben werde.
Koh Kong ist aber weniger Nennenswert - es ist eben eine Grenzstadt und keine Touristenhochburg und hat daher wenig zu bieten. Die meißte Kundschaft kommt eher aus Asien, sind Wohlhabend und versuchen sich hier im Glücksspiel und gehen noch anderen Dingen nach...

Morgen werde ich dann also mit dem ersten Bus weiter nach Sihanoukville fahren, wo der Tourismus schon längst Einkehr gehalten haben soll.



Achja extrem ist es jetzt noch hier: 22:55 Uhr und 34 Grad :-(

Mittwoch, 22. Februar 2012

Das geilste Klo...

...befindet sich in ebenfalls in Bangkok. Genau gesagt im Terminal 21 - eines von vielen großen Einkaufstempeln in der Innenstadt Bangkoks.
Es sieht zwar auf dem ersten Blick etwas unscheinbar aus, aber punktet dann doch mit einigen technischen Innovationen.
Der Sitz ist selbstverständlich stufenlos beheizbar und Klopapier, was man sowieso eher selten auf Thailändischen WC's vorfindet, ist hier eher fehl am Platz.

Nach dem Geschäft drück man nur auf's Knöpfchen und Wasserdüsen machen den Popo wieder sauber. Die Wassertemperatur und der Druck sind logischerweise wieder regelbar, zudem parfümiert und natürlich wurde auch an die Frauen gedacht... Wer jetzt denkt mit klatschnassen Pops das WC verlassen zu müssen, der irrt. Durch drücken der Taste "DRY" aktviert sich ein Fön, der noch in der Sitzpositzion alles wieder trocken macht. Colle Sache ;-) Bilder

Kambodscha...

... war ja mein derzeitiges Hauptziel und Bangkok eigentlich nur die Tür dahin. Nun bin ich aber praktisch an der "Schwelle" etwas hängen geblieben und werde am Donnerstag meine Reise in die ursprüngliche Richtung fortsetzen.
Die übliche Route, die täglich von hunderten Touris aus Bangkok nach Siem Reap genutzt wird, geht eigentlich über Poipet und ist recht gut mit Transport, Übernachtung und Einreiseformalitäten organisiert. Ein Besuch des weltberühmten Ankor Wat -Tempels von Siem Reap wäre also am nächsten Morgen möglich - vorrecherchen allerdings aus dem Internet ließen nichts Gutes über die beliebte Route verlauten, weil die Touristenströme dabei ganzschön abgezockt werden, von einer Transport - Mafia ist da oft die Rede... Und da ich sowieso ein bisschen Zeit habe und noch andere Orte besuchen wollte, versuche ich dann eben das Feld von hinten aufzurollen.
Also heute noch bissl Bangkok angucken und morgen früh stehe ich dann am Busbahnhof Ekamai in der Sukhumvit-Road, Soi 40 und benötige nach Trat wahrscheinlich ca 5 Stunden...

Bangkok - Krung Thep

Krung Thep wird Bangkok auch von seinen Einwohnern genannt und heisst übersetzt "Stadt der Engel". Wahrscheinlich hat es einen anderen Sinn für die Einheimischen, aber Engel gibt es hier wirklich sehr viele. Unbestritten hat Bangkok seinen Ruf, doch wer noch nicht hier war sollte nicht nur aus den Medien urteilen....

Am Tage beherrscht jedoch erstmal das "normale" Berufsleben das Stadtbild und auch mein frühzeitiger Aufbruch in ein anderes Viertel inklusive Hotelwechsel in die Sukhumvit Road gestaltete sich ziemlich langwierig. Alles ist auf dem Weg in die City, zur Arbeit, in die Schule und sonst wohin. Mit dem Taxiboot war es zwar noch relativ entspannt aber die Skytrain ist zwischen 7-9 Uhr hoffnungslos überfüllt. Um diese Zeit scheint die gesamte Tagschicht ihren Wohnraum zuverlassen und noch vor Dienstanfang beginnt ein regelrechter Run auf die unzähligen Imbissständen, die sich auf fast jeder Straße Bangkoks befindet. Mir war ja bekannt, das die Thai's sehr gerne und oft essen, aber das bei jedem der Morgen mit einer Reissuppe und anderem warmen Thaifood beginnt, war mir dann doch noch ungewohnt. Ganze Schulklassen und jede Schicht aus der Bevölkerung nimmt an solchen Ständen platz, die sich meißt nur auf schmalen Fusswegen befinden und schlürfen erstmal ihr Reissüppchen.

An der Skytrain musste ich aber dann aber 3 oder 4 Bahnen zunächst auslassen, weil Quetschungen und Atemnot nicht auszuschliessen waren. Hier scheint es keine Sensoren an den Türen zugeben - in Deutschland jedenfalls würde so, keine Bahn losfahren. Von da gings dann auf die Sukhumvit Road, wo ich mein neues drittklassiges Qaurtier bezog, aber für meine Bedürfnisse und Budget genügen muss. Jedoch liege ich hier zentraler und kann alles gut erreichen - und somit ging es nach dem Checkin wieder in die Innenstadt zu weiteren Highlights Bangkoks.

Darunter zählt auch der The Baiyoke Tower II der zu den 50 höchsten Gebäuden der Welt zählt. Ganz oben befindet sich eine offene Aussichtsplattform, die vorallem Abends mit hundertenTouristen auf die bunt beleuchtete 'Haupstadt blicken lässt. Für 300 Baht (7, 50 €) ist man mit dem Highspeed- Lift in der 74. Etage in sekundenschnelle und von da gelangt man dann mit einem anderen Lift weiter höher auf die Plattform. Ich gebe zu, in einem Restaurant in der 74. Etage war für mich Schluss, da ich nichtmal das Riesenrad vertrage...

Bei Dunkelheit machte ich mich dann langsam auf dem Heimweg und ab und zu durch Lichteffekte und laute Musik in manch einer Seitenstraße der Sukhumvit Road gelockt, wo das bekannte Nightlife Bangkoks stattfindet. Es zubeschreiben ist ziemlich schwierig und fotografieren ist meisstens verboten. Meisstens sind es aber kleine Nebenstraßen der Suk, wo links und rechts entlang, Bars mit anzüglichen Leuchtreklametafeln und vor dem Eingang stehenden Damen um jeden einzelnen Vorbeilaufenden werben und um Eintritt bitten. Es herrscht aber keine Aufdringlichkeit vor der Bar und schon garnicht eine Pflicht, wenn man in Solche hereintritt.

Nur wegen dieser Agenda betrat ich also solch ein Lokal und man wird sofort an einer Seite platziert, von wo man direkt auf die Mitte blicken kann, wo die Mädchen meißt zu Zehnt oder mehr an Stangen tanzen. Díe Dienstbekleidung ist typisch und es dauert nicht lange, bis man dann nach einem Getränk gefragt wird, was ich wie so oft und überall in Thailand gern mit "One Chang Beer, small" bejahte.
Man kann sich also nun hier ein Auge ausstechen oder sicher auch eine von den durchnummerierten Damen mit ins Hotel nehmen. Ich begnügte mich aber nur mit kurzen Augenblicken und schmetterte jede Konservation mit "My Name is Peter, i come from Poland" erfolgreich ab.
Die Thai's nähmlich orientieren sich an den unzähligen Wechselgeldstuben und den ausgehangenen Kursen. Demnach sind ihrer Meinung nach die Engländer die reichsten Menschen auf der Welt, dann die Amerikaner,... die Deutschen und ganzweit unten die Osteuropäer. Mit den Ostblockstaaten, abgesehen von den Russen, scheinen die demnach keine gute Geshäfte zumachen...

Neue Bilder aus Bangkok

Montag, 20. Februar 2012

Bangkok

So heute mal wieder ein Update....
Da mein neues Ziel außerhalb Thailands liegt, lohnt es sich immer erstmal nach Bangkok zureisen. "Alle Wegen führen Nach Rom" - gleiches gilt aufjdenfall auch für Bangkok. Hier kommt alles hin und hier fährt alles ab... Bangkok ist das Asiatische Drehkreuz schlechthin und hat auch sonst noch jede Menge zubieten...

Es gibt ein Touristenviertel, rund um die Sukhumvit Road, ein Backpackerviertel rund um die Khao San Road, das Einkaufsviertel erstreckt sich rund um den Siam Square und das historische Viertel liegt rund um den Sanam Luang beim Königspalast.


So entschied ich mich für's erste auf der 400m langen Khao San Road einzuquatieren.
Diese Straße ist durch ihre Rucksacktouristen Tag und Nacht sehr lebhaft, verliert aber durch steigende Mietpreise und demzufolge höhere Übernachtungspreise sowie höherklassigen Hotels leider ihren ursprünglichen Flair, denoch trifft man hier viel Junge Menschen, meißt in Gruppen aus aller Welt, die Bangkok City wie ich als Sprungbrett an ein anderes Ziel nutzen.
Die beste und günstige Verbindung von der Khao San Road in die Mitte Bangkoks ist nach einem 5 minütigen Fussmarsch der Transfer mit dem Taxiboot auf dem Chao Praya Fluss bis zur Skytrain Station. Ist man dann erstmal an einer Skytrain-Stadion hat man eigentlich schon das shlimmste überstanden, da die Bahnen aller paar Minuten abfahren und die wichtigen Stationen in Bangkok City verbinden.
Nach der ersten Nacht auf der besagten Road begab ich mich also in die Innenstadt und und besichtigte die riesigen Einkaufstempel, in denen jede Weltmarke zufinden ist. Die meißte Zeit verbrachte ich an diesem Tage noch im Siam Oceancenter, welches einem für 900 Baht Eintritt, die gesamte Unterwasserwelt nur getrennt zwischen Plexiglas hautnah erleben läßt. War wirklich toll da...


Bilder aus Bangkok / Siam Ocean

Sonntag, 19. Februar 2012

Wieder Unterwegs....

So, nach einer guten Woche Verschnaufpause in Hua Hin, habe ich mich erstmal wieder von Bernd und dem Rest getrennt und bin heute nach Bangkok aufgebrochen, da von dort eigentlich alle Tueren in jede Richtung offen stehen. Mein Ziel steht aber schon fest und Anfang der neuen Woche moechte ich Kambotscha erreichen mit den Hauptzielen: Phnom Penh - der Hauptstadt und Siem Reap, mit seiner weltgroessten Tempelanlage Ankor Wat

Bevor ich aber die Grenze ueberschreite, verbleibe ich 2 Naechte hier in Bangkok um diesmal etwas mehr Eindruecke, des Tag- und Nachtgeschehens zu sammeln.
Zwar war ich in Bangkok mittlerweile schon oft, aber mit ihrer Groesse fuer mich immer noch fast unerforscht...

Bis Morgen, dann mit Bildern.

Freitag, 17. Februar 2012

Fieber und Put, Put

Naja halb so schlimm. Die lange Rückreise aus Khaen Si Koat habe ich anscheindend nicht ganz verkraftet, weil die Thai's die vollklimatisierten Busse so mögen. Wenn's draußen mal unter 25 Grad geht, zittern die wie Espenlaub aber in dem Bus kann es denen nicht kühl genug sein. Anscheinend habe ich mir da eine kleine Erkältung zugezogen, die aber nun nach 2 Tagen Bettruhe und viel Pflege abzuklingen scheint.

Für ein Hospital sah ich keine Notwendigkeit und somit blieb mir nur der Gang zu einer der unzähligen Apotheken, die es in den Großstädten aller 200 m gibt. Mit "Fieber" wissen die hier sehr wohl was damit anzufangen und es wird ein Tütchen zusammengeschnürt mit allerlei bunten Pillen, die ich nun Früh, Mittags und Abends schlucken soll. Für umgerechnet 1€ bin ich nun für 4 Tage versorgt und fühle mich jetzt schon viel besser...

Die letzten 2 Tage habe ich also meißt vor dem Fernsehr verbracht und zumindestens in den Werbeblöcken festgellt, das es kaum Unterschiede zum Deutschen Werbefernsehen gibt. Unilever, Knorr, Nestle, Pizza Hut, Braun.... alles was Rang und Namen wird hier auch beworben, doch am meißten Fastfood und allerlei frittiertes Zeugs, was sich langsam auf die Gesellschaft auswirkt. Thai's essen seit jeh her, sehr oft und viel, doch wenn immer der Größte Abteil in den Supermärkten mit Kartoffelchips und Süssigkeiten gefüllt ist, braucht man sich nicht wundern, wenn Übergewicht auch hier bald ein Problem sein wird. Zudem die Thai's auch sehr bequem sind und seit der Einführung der Ratenzahlung, jeder im Besitz eines Mopedrollers ist und auch nur ein paar Meter Entfernung mit dem Roller zurückgelegt werden.
Thailand steckt im Wandel und hat zumindestens schon im touristischen Sektor die höchste Teuerungsrate im Asiatischem Raum....

Das Thai- Programm im Abend TV besteht ausschliesslich aus Seifenopern. Auf jedem Kanal kommen "Gute Zeiten- Schlechte Zeiten" und obwohl ich kein Thai verstehe, kann man der Handlung sehr gut folgen. Meißt kommt eine Hübsche Lady aus dem armen Isaan nach Bangkok, beginnt einen Job in einem Hotel und verliebt sich in einen Thai. Bevor sie zusammen kommen, wird sie mindestens einmal entführt, geschlagen oder niedergestochen und findet sich blutüberströmt auf den Fußboden oder im Krankenbett wieder.

Ansonsten ist das Thai- TV aber viel bunter wie bei uns und die Nachrichtensprecher sind oftmals so gekleidet, als würden sie im Kinderkanal moderieren :-) obwohl sie meißt nur von erfolgreichen Festnahmen von Bombenlegern, Dieben, Drogendealern und Entführern zu berichten wissen.

So das war mal eine kleine Einführung in dem Alltag der Thai's, wie ich es die letzten 2 Tage aus dem Bett beobachten konnte. Jetzt suche ich aber mal Bernd am Strand von Hua Hin auf und am Sonntag plane ich weiterhin nach Bangkok zufahren um von dort nach Kambotscha zugelangen.

Achja: RABU, RABU!!!

Mittwoch, 15. Februar 2012

Good Bye Khaen Si Koat

Ein paar schöne Tage waren es wieder bei Bernd und dem Norweger Sven.
Beide sind hier sehr oft im Jahr und während Bernd hier nur unterstützend zur Seite steht, hat Sven mit seiner thailändischen Familie über die Jahre schon sehr viel Land erworben und können von dem Ertrag der Kautschuckbäume mittlerweile sehr gut leben. 7 Jahre dauert es von einer kleinen Pflanze bis zu der Größe des Baumes, wo es durch Ritzen an der Baumrinde die Milch abgibt, die durch Trocken- und Walzprozesse, die gummiartigen dünnen Lappen entstehen lassen, die dann Stappelweise an die Industrie zur Weiterverabeitung verkauft werden.

Ansonsten ist das Tag- und Nachtgeschehen hier ziemlich unspektakulär. Auch wenn dieses Gebiet nicht von Reichtum geprägt ist, scheinen alle ziemlich Glücklich zusein, mit dem was sie besitzen und auch untereinander scheint eine Harmonie zuherrchen, wo ich befürchte, das ein Rechtsanwalt für Nachbarschaftsstreit hier nicht viel zu tun bekommt :-)

Am Tage sind wir oft durch's Dorf gezogen und haben schnell gemerkt, das unsere Herkunft hier ein kleines Gesprächsthema war und es schnell die Runde machte, das wir Yellowman's, also Deutsche sind.
Ab und zu habe ich auch mal was kochen können, was unter einfachsten Umständen und wenig Auswahl an Zutaten aber immer noch gut geklappt hat und auch bei den Thais Zuspruch fand.
Trotzalledem hieß es bald schon wieder Abschied nehmen, bei Sven und seiner großen Familie und gemeinsam mit Bernd und Didi machten wir uns mit dem Bus auf die 12 stündige Rückreise nach Hua Hin...

Bilder

Montag, 13. Februar 2012

Samstag, 11. Februar 2012

Isaan der Nord-Osten Thailand

Fernab von den Touristenmetropolen, im Nord - Osten befindet sich der Isaan, der zu ärmsten Region Thailand's zählt und viele Touristen sehen dieses Gebiet lediglich als Hinterhof bei der Durchfahrt nach Laos. Nur hier, weit genug weg vom Strandleben zeigt Thailand sein wahres Gesicht und seine Verwurzelungen in die historsiche Kultur. Hier ticken die Uhren eben noch anders und nur selten gibt es Ansätze, die westliche Welt hierher zulocken. Größter Wirtschaftsfaktor ist die Landwirtschaft mit hauptsächlich Reis und Kautschukanbau, was aber durch langanhaltende Dürreperiden oder Überschwemmungen den Ernteertrag extrem erschwert. Dadurch ist hier eine extrem einfache Lebensweise noch lebendig geblieben, die keineswegs in den Touristenhochburgen zuvergleichen ist.
Das drittemal bin ich nun mittlerweile hier und finde vorallem die Ruhe sehr angenehm. Aufgund der Zuwanderungen aus den Nachbarstaaten Loas, Birma und Kambotscha hat sich im Laufe der Jahrhunderte eine eigene Sprache entwickelt und Englisch wird schon garnicht hier gesprochen. Denoch klappt die Verständigung problemlos und es wäre extrem unhöflich, wenn man hier ihre Gastfreundschaft abschlagen würde obwohl die meissten selber garnicht viel besitzen. Auch das Zusammenleben ist hier ganz aders wie in Europa - man lebt hier mit vielen Generationen auf einem Hof und meißt die Töchter müssen für den Lebensunterhalt der Familen sorgen. Somit ist dann auch nachvollziehbar, das die meißten Gogo-Lady's in Bangkok, Pattaya oder Phuket aus dem Isaan stammen. Für uns nicht vorstellbar aber hier die Realität, das die Frauen schon im Kindsalter sich von ihrer Familie lösen müssen und nun 1000 km entfernt in den Toristengebieten das Geld verdienen....

Für Montag oder Dienstag ist nun mit Bernd und Didi die Rückreise nach Hua Hin geplant, wo ich mich noch ein paar Tage für den Trip nach Kambotscha vorbereite, da für mich eine Ausreise nach den Visabestimmungen unabdingbar ist.





Bilder

Bernd - wir kommen

Nun wurde es mal wieder Zeit Bernd wiederzusehen,denn es liegt jetzt schon mittlerweile 14 Tage zurück, das wir uns in Hua Hin getrennt haben und ich bin sicher das er sich auf jeden Farang freut.
Zur Verstärkung nehme ich dann noch Didi mit, den ich über Bernd in Hau Hin kennengelernt habe.

Und gemeinsam geht es nun mit dem VIP-Bus am Abend noch nach Ubon Ratchathani und am nächsten Morgen mit dem Minibus die letzten 100 km nach Khaen Si Kot an der Laotischen Grenze zurückzulegen. Wie schon erwähnt sind die BusVerbinungen auch über tausende Kilometer kein Problem und jederzeit möglich. Diese VIP-Busse bieten zudem allerlei Komfort und machen eine Fahrt über viele Stunden erträglich und sogar für jeden Thai erschwinglich. So war auch diese 12 Stündige Nachtfahrt mit dem Doppeldeckerbus, das nur 3 Ledersitze pro Reihe besaß und jedes mit stufenloser Rückenmassage bestückt war, ein tolles Erlebnis. Mit genügend Beinfreiheit zum Vordersitz, welche alle mit einem Monitor und Entertainment bestückt waren, Aircon, Lunchpakete und Decken hatten wir dann in den frühen Morgenstunden Ubon bequem und ausgeschlafen erreicht.
Von da aus waren die letzten Kilometer nach Khaen Si Koat nur noch ein Katzensprung und mit dem Minibus die im Stundetakt abfahren in 2 weiteren Stunden erreicht.

Die Wiedersehensfreude war sehr groß und ich erlebe gerade wieder eine sehr angenehme Gastfreundschaft, die mit dem Deutschen unvergleichbar ist...

Bilder von der Fahrt nach Ubon

Donnerstag, 9. Februar 2012

Ein Tag Verschnaufpause in Hua Hin und weitergehts....

So.... Am Abend nach der Party erreichte ich dann nach 9 Stunden Transfer mit Boot und Bus meine Basis in Hua Hin wo ich erstmal meinen Schlaf nachholen konnte.

Den heutigen Tag in Hua Hin habe ich die meißte Zeit versucht meine Digicam wieder in Ordnung zubringen, da es bei der ganzen Fotografiererei auf Koh Phangan zuviel Beachsand inne hatte. Aber mit Unterstützung vom Werner und seiner Frau, Pinsetten, Fön, Staubsauger und anderen allerlei Werkzeug habe ich sie nach 6 Stunden Doktorarbeit wieder zum laufen gebracht. Jetzt ist sie auch viel leichter, weil ich nachdem Zusammenbau 2 Schräubchen übrig hatte. Ich weiß nicht wo die hingehören....

Gott sei Dank klappt das aber mit dem Wäscheservice. An jeder Ecke gibt es Laundry- Shops, wo man seine Wäsche abgeben kann und nach einem halben Tag wieder alles picosauber, herrlicher duftend und aalglatt wiederbekommt. Für 15 Kleidungsstücke habe ich nicht mal einen ganzen Euro bezahlt. Toll!

Denoch hängt mir die Zeit schon im Nacken und ich habe jetzt nur noch 15 min Zeit meine Tasche neuzupacken und mich auf den Busbahnhof in Hua Hin zubegeben.

Fullmoon Party auf Koh Phangan

Das Event hat Mitte der 80er Jahre seinen Ursprung und wurde anfaenglich mit einer Handvoll Aussteigern zu jedem Vollmond mit Musik und sicher vielen Joints zelebriert. Über die Jahre dann,gewann es immer mehr an Zuspruch und zählt heute zu den grössten Veranstaltungen weltweit. In der Highsession lockt diese Party einmal im Monat bis zu 30.000 Partygäste, die am Tage des Vollmondes im Halbstundentakt vom Festland oder den Nachbarninseln Koh Samui und Koh Tao mit Booten herangekarrt werden.

Keineswegs hat es mehr soviel mit dem Ursprung gemein und ist auch so schon längst zu einer sehr gut durchorgansierten komerziellen Massenveranstaltung geworden. Vor einigen Jahren soll es zwar ein bisschen aus den Rudern gegangen sein aber heute wird dafür gesorgt, das sich der junge Partygast wohlfühlt, es in positiver Erinnerung behält und es in alle Welt trägt.
Mit viel Aufwand wird sogar von den Behörden der Drogenkonsum verfolgt und mit Präsenz für Sicherheit gesorgt.

Auf der gesamten 1 km langen Beachfront kann drinnen und draussen zu verschiedenen Stilen der elektronischen Musik getanzt werden und so hatte auch schnell mich das Fieber gepackt- aus steifen eins, zwei, tipp wurde auch bei mir schnell ein wildes ausgelassene rumgehüpfe :-)

Für den ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt sotgen die unzähligen Getränkestände die einem ausschliesslich mit Alkohol versorgen ( ausser logischerweise Ramazotti, den's nirgends in Thailand gibt). Anscheinend zu grösster Beliebtheit sind die Buketts - also kleine Spielkasteneimerchen, die eine Grundstock von kleinen Flaschen an Cola, Whiskey und zwei, drei anderen Dingen beinhalten und in dem Eimer zusammen geschüttet werden. Damit kamen aber die meißten Damen überhaupt nicht zurecht und waren sowieso die groeßeren Säufer an diesem Abend. Ein anderes begehrtes Rauschmittel war die Aufnahme von Lachgas mittels eines Luftballon die vorher mit einem Sahnesiphon und den Gaspatronen aufgefüllt worden sind. Das scheint noch legal zusein, da viele für 200 Baht pro Ballon dafür Schlange standen.
Überall standen auch noch kleine Farbtöpfe rum, wo man sich ganz nach belieben anmalen konnte oder man ließ sich eben wie ich von den vielen "Künstlern" für ein paar Baht aus Vorlagen anmalen. Meine Kopfpartie war wie geschaffen dafür und meine Staatsangehörigkeit an der Schulter machte zudem die Kontaktaufnahme vorallem unter gleichgesinnten bedeutend einfacher. So war ich am meißten über mich selbst erstaunt, das ich bis in den frühren Morgenstunden ohne Müdigkeitserscheinungen durchhielt und eigentlich noch gern geblieben wär :-(

Leider ging aber mein Boot aufs Festland schon 8.30 Uhr am Morgen danach und so musste ich die Partyarea eher verlassen, wie ich eigentlich wollte. Bei weitem war ich aber nicht der letzte - und noch tausende säumten den Strand tanzend, fröhlich oder auch schlafend zwischen den ganzem Unrat, der mittlerweile den weißen Sandstrand in eine Müllhalte verwandelt hat.

Es ist schon lange kein Geheimtip mehr - es ist der WAHNSINN!!
Partypics

Dienstag, 7. Februar 2012

Montag, 6. Februar 2012

Koh Phangan - >Ziel erreicht :-)

Nachdem ich mein Aufenthalt in Ao Nang spontan um einen zusätzlichen Tag verlängert habe, wurde es nun Zeit für die letzte Etappe. Der Transfer nach Koh Phangan, wo ja am 7. Februar die Fullmoonparty stattfinden soll.

Also besorgte ich mir mein Kombiticket für Bus und Fähre in meinem Lieblingsshop, wo ich immer alle Transfers buche und mir ihre Namen auch nach längerer Abwesenheit in Erinnerung bleiben.
"Number One" und "Number Two" nenne ich sie liebevoll, obwohl die Zuweisung je nach Situation und Zickigkeit zwischen den beiden oftmals variiert. :-)

Das Ticket kostet mich 550 Baht , also nicht ganz 14 € und beihaltet Abholung von Hotel, Bustransfer nach Suratthani und mit der Fähre auf die Partyinsel.
Üblicherweise kam der Minibus wieder eine halbe Stunde später als Vereinbart und so ging es 9 Uhr zu einem Umschlagplatz außerhalb von Ao Nang, wo schon 30-40 weitere meißt junge Leute aus der Umgebung zusammen gescharrt wurden. Ich bekam dann noch einen Aufkleber mit meinem Bestimmungsziel auf die Brust und los gings mit einem großen Bus Richtung Osten. Gute 4 Stunden dauerte die Fahrt von Krabi nach Suratthani und meißt ging es durch riesige Anansfelder, Ananasfelder oder Ananasfelder. Ich hab die Frucht noch nie gemocht und jetzt erst recht nicht mehr!!

Am Pier angelangt, wurden wir dann zur richigen Fähre geführt, weil es von da auch mit einer anderen zur Nachbarinsel auf Koh Samui geht. Eigentlich brauchte ich nur den Strom aller anderen folgen, da der Großteil und so auch ich, nur aus einem Grund hier sind.
Dementsprechend ging es bei der 2 stündigen Überfahrt mit viel Alkohol ziemlich gelassen zu.

Am Hafen von Koh Phangan standen demzufolge schon dutzende Taxen und Busse bereit, die die meißten wohl nahe genug an den Haad Rin Beach bringen, wo dann morgen die große Oudoorparty steigen soll.

Ich dagegen wollte sichheitshalber ein bisschen Abseits vom Geschehen übernachten und begab mich zu Fuß denoch auch Südwärts von einem Strandabschnitt zum anderen, wo ich dann nach 1 Stunde Suche meine neue Ungterkunft für die nächsten 2, 3 Nächte gefunden habe. Ein massiver Bungalow, nicht ganz 10 meter vom Wasser entfernt, mit angemessene Ausstattung für nur 500 Baht, ist für den Zeitraum schon nicht schlecht...

Nun kann ich also nur noch abwarten was morgen Abend mich erwartet und werde hier an dieser Stelle berichten.

Bilder von der Fahrt von Ao Nang nach Koh Phangan

Sonntag, 5. Februar 2012

Verschiebe nicht auf Morgen, was du Heute kannst besorgen...

... ist ein klassiker der deutschen Redensart und in Thailand fehl am Platz. Hier dauert oftmals alles ein wenig länger, obwohl in allen Branchen eine Überbeschäftigung zuscheinen seid. Wer hier in einem Restaurant essen geht, muss sehr viel Zeit einplanen und nicht Verlangen dürfen, das die Gänge in der gewünschten Reihenfolge kommen. Auch das Servicepersonal ist oftmals unaufmerksam und besonders vergesslich. Hier muss man eben die Dinge nehmen wie sie kommen und nicht so verbissen sein.

Und da ich ja sehr anpassungsfähig bin, habe ich heute mal nix gemacht, ausser das ich am Strand gewesen bin und mein Abreisetag daher auf morgen verschoben habe.

Samstag, 4. Februar 2012

Zwischenstand

Von meiner Basistation Hua Hin am 22. Januar gestartet betrug meine Streckendistanz nach Ao Nang zum heutigen Zeitpunkt, dem 4. Februar ca 1200 km , zu Wasser und auf dem Landweg. Wobei ich 4 Stunden mit dem Zug, 6 Stunden mit einem Speed- bzw Longtailboot, ca 11 Stunden mit diversen Bussen unterwegs war und insgesamt wohl 1 Stunde auf einem Mopedtaxi saß.
Die Fahrtkosten ab Hua Hin belaufen sich derzeit auf 4450 Baht (111 €), wobei die Tagestour von Khao Lak zu den Similan Inseln schon alleine die Hälfte ausgemacht hat.
Üernachtet habe ich mittlerweile in 7 verschiedensten Unterkünften, meißt im Low Budget -Bereich von 200 -1000 Baht (5-25€) pro Nacht - macht sumasumarum für Übernachtungen 5100 Baht und entspricht 130 €.... plus Nebenkosten die ich am Folgetag manchmal nicht mehr nachvollziehen konnte :-(

Ein paar Sonnenbrände sind eigentlich die einzigsten Plesuren die ich bis jetzt davon getragen habe und erstaunlicherweise, bis auf 8 kg Lebendgewicht, habe ich auch noch nix verloren oder irgendwo liegen gelassen... Somit bin ich mit meiner One- Man- Tour sehr zufrieden.

PS.: Ein guter Rat hat mir hier schon oftmals weitergeholfen: "Habe kein Mitleid mit den Thais - nutze sie aber nicht aus!"Man wird respekiert und die Gastfreundlichkeit ist überaus groß, denoch sollte man nie vergessen, das der Farang (westliche Ausländer) eher als ein statusloses Wesen mit allerlei Unsittlichkeiten betrachtet wird, das jederzeit unendlich viel Money aus dem ATM -Automaten ziehen kann...dem es nun an erster Stelle gilt, es mit allerlei Geschick und Tricks wieder abzuluxen.

Wenn man also einge Verhaltensregeln beachtet, kann man es hier schon sehr glücklich und lange aushalten :-)

Von Phuket nach Ao Nang....

....gibt es viele Möglichkeiten. Am schnellsten ist ein Flug nach Krabi Town, am kürzesten die Überquerung mit dem Speedboot oder der Fähre und am billigsten mit Bussen auf 180 km über den Landweg. Das teuerste auf Phuket ist immer der Transfer mit der hiesigen Taximafia vom Hotel zu den Ausgangspunkten; Airport, Pier, oder Busstation. Ich wählte logischerweise die Billigvariante und los gings für 250 Baht (6,25€) mit dem Mopedtaxi zur Busstation. Von dort fahren große und kleine Busse in sämtliche Richtungen des Landes und auch eins für 120 Baht pro Person nach Krabi Town.
Nachdem ich eine gute halbe Stunde Wartezeit mit einem Frühstück überbrückt habe ging es pünktlich 10 Uhr mit dem Minibus nach Krabi Town, welches wir mit einigen Zwischenstops durch Aus- und Zugestiegene nach 3 Stunden bequemer Fahrt erreichten.
An der Busstation wartete dann wie für mich bestellt schon ein Tuk-Tuk- Taxi und ohne Wartezeit gings unverzüglich zur letzten Etappe an diesem Tage, nach Ban Ao Nang. Die 15 km waren nicht ganz ungefährlich für mich, da das Pickup-ähnliche Gefährt schon voll war und ich als letzter Zugestiegene das Nachsehen hatte, stand ich also während der ganzen Fahrt hinten auf der Zusteigetreppe und klammerte mich mit beiden Händen nur an dem Dachrailing fest...
Das Freiluftvergnügen dauerte nicht ganz eine halbe Stunde und kostete gerademal 50 Baht.

Ein Low Budget- Zimmer zufinden war dann nicht mehr sonderlich schwer, es ähnelt zwar einem Stundenhotel, hat aber eine sehr gute Lage und war eben günstig - also Rucksack in die Ecke und zu aller erst in die "Last Fishermans Bar" direkt am Strand. Da ich nun ca das 8. mal hier in Ao Nang bin, fällt vieleicht ab und zu die Begrüssung etwas herzlicher aus und immer wieder werde ich gefragt " Where is your Bigdaddy?" :-) Gemeint ist natürlich Andre, der sonst hier immer an meiner Seite stand.
Also klapperte ich noch die restlichen mir beliebten Locations ab und merkte nach nur 10 Wochen Abstinenz, das ausser Personalwehsel sich sonderlich nicht viel geändert hat.

Den zweiten Tag heute werde ich am Strand verbringen bevor es morgen etwas komlizierter werden wird. Mit Bus und Boot möchte ich an einem Tag über Surathani auf die Insel Koh Phangan, wo zum 7. Februar 20.000 zusätzliche Gäste zur Fullmoonparty erwartet werden. Zimmer kosten zu jeweils einmal im Monat stattfindenten Outdoor- Party mindestens das doppelte und ganz ungefährlich soll es dort mittlerweile auch nicht mehr sein....

Transfer von Phuket nach Ao Nang

Freitag, 3. Februar 2012

2. Nacht in Phuket.

Nach der ersten Nacht in Patong, ging ich am Folgetag alsbald zum dazugehörigen Patongbeach um die schlechten Bilder von der Vornacht durch Ruhe und Meditation aus dem Kopf auszulöschen aber weitgefehlt - dort angekommen, fällt einem gleich der lebhafte Trubel auf. Der lange Strand war mit Liegestühlen und Sonnenschirmen zugepflastert und auf dem denoch sehr schönen Sand aalte sich anscheinend die halbe westliche Welt. Doch sollte man jetzt annehmen in dem sehr klaren Meer wär es angenehmer, so hat man sich sehr getäuscht. Dort im Wasser ist es bedeutend gefährlicher als zur Rush Hour in Bangkok und das ist nicht übertrieben, da schon oft zulesen war, über Jetskifahrer die einen Badeten umgemäht haben. Jedes erdenkliche fahrbare Wasservergnügen steht für alle Interessenten bereit, ob er damit Umgehen kann oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Schlimmer sind jedoch die Einheimischen Verleiher auf ihren motoriesierten Jetski's und Speebooten, die mit viel Übermut auf sich Aufmerksam machen wollen. Der Patong Beach trägt also auf keinem Fall zur Erholung bei und somit habe ich mein Tagesplan etwas umgestellt und war den halben Tag in einigen der riesigen "Shopping Mall's" unterwegs...



Der Abend rückte nun auch näher und da ich schonmal hier war, tat ich mir das Geschehen auf der Bangla Road nocheinmal an... Die Getränkepreise können je nach Showprogramm sehr unterschiedlich ausfallen, wobei die Alkoholfreien Getränke nicht immer günstiger ssein müssen wie der Alkohol. An diesem Abend hielt ich mich jedoch weitgehend in Großraum Diskotheken auf und eigentlich hat's mir dort sehr gut gefallen.

Wer unter Zuschauern nicht Pickeln kann, hat allerdings auf fast allen Toiletten der ´Soi Lustig" das nachsehen. Spätestens beim Händewaschen aber wirklich Spätestens wird dir anscheinend gegen einen kleinen Opulus der Rücken und die Schulterpartien von Thaimännern massiert. Gott sei Dank, konnte ich mit dem Hinweis "No thank you - I have Sunburn" dem ganzen immer wieder entfliehen.

Trotz der Vielzahl an Bars und Diskotheken ist hier jede Nacht pünktlich 2 Uhr das Licht aus und es wird auch keine Musik mehr gespielt. Sicher darf auch nichts mehr verkauft werden, denn mit einem Schlag kommen alle aus Ihren Löchern gekrochen. Tausende Touristen suchen aufeinmal den Heimweig und hunderte Mädels, die grad noch an der Stange tanzten, stehen aufgereiht - sicher nur auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit....

Ich hatte jedenfalls meine Ankunft am nächsten Tag in Ao Nang im Kopf und gab mich dafür sogar nur mit 3 Stunden schlaf zufrieden.

Nightlife Pics - Patong Beach

Donnerstag, 2. Februar 2012

Phuket - Gaudi rund um die Uhr

Die Fahrt von Khao Lak nach Phuket war wie immer unproblematisch und so stellte ich mich direkt vom Schnorchelabendteur kommend an die Hauptstraße in Khao Lak und wartete keine 20 min bis mich ein Bus mitnahm. 90 Baht also 2,25 € kosteten mich die 200 km mit dem Bus weiter Richtung Süden. Das Hotel hatte ich im Internet über Agoda gebucht, da ich dort soviele Prämienpunkte sammeln konnte, das ich die eine Nacht fast schon für umsonst bekam.
Dank telefonischer Navigation aus Deutschland von Andre hatte ich meine Unterkunft recht schnell gefunden und somit blieb mir an diesem Abend noch genügend Zeit, das Nachtleben in Phuket kennzulernen. In Phuket ist es mein 2. Besuch und so war mir die Bangla Road noch recht gut in Erinnerung und zufälligerweise gleich um die Ecke :-)

Tja wie soll ich das am besten beschreiben? Es war sehr, sehr schlimm für mich!!! Eine 500 m lange Straße außer Rand und Band. Die Straße war voller Menschen, junge wie alte, Frauen wie Männer und dazwischen ein paar Ladyboys. Jede der hunderten Bars und jede Diskothek versucht nun Abend für Abend mit gigantischen Licht- und Soundeffekten und erotischen Straßenschows die Gäste an die Tresen zulocken. Es ist aber bei weitem nicht so, das nur alte Säcke das Straßenbild säumen - im Gegenteil, Phuket ist schon längst ein Mekka für junge Partypeople und Pärchen, die Spass haben wollen. In den Seitenarmen der Bangla - Road befinden sich jedenfalls dann noch weitere hunderte Freiluft - Bars auf mehreren Etagen und diverse Tanzlokale in geschlossenen Räumen, was man dann schon garnicht mehr mit einem Striplokal vergleichen kann. Sorry Leute - Fotografieren ist dort aber strengstens verboten!!
Jedenfalls muss man hier wirklich einen klaren Kopf behalten können, sonst ist man schon nach einigen Metern sein ganzes Geld los und dem "Hangover" schnell nahe...

Nee du, das war ganz schlimm für mich - das muss ich mir aber heute nochmal in Ruhe angucken.

Morgen gehts dann endlich nach Ao Nang - wo alles begann....

Bilder vom Nachtleben und dem hoffnungslos überfüllten Patongbeach

Similan Islands. Ja aber nicht um jeden Preis!!

Travelershops gibt es dutzende in Khao Lak, aber anscheinend nur eine Handvoll Veranstalter, da Preis
(75 €) und Tourenplanung für die Überfahrt immer gleich sind. Denoch war mir eine Tagestour echt zuhappig und Glück im Unglück konnte ich mich spontan zum halben Preis einer Tauchergruppe anschliessen.
Da bekanntermassen die Inselgruppen mehr durch die Unterwasserwelt als durch den meißt unbewohnten Festland besticht, machte ich sicher nix verkehrt und nahm mit dran teil.

Es war eine gute Entscheidung, denn somit kam ich in den Genuss stressfrei zu den schönsten Korallenriffen zugelangen und die Vielfalt des Meeres hautnah zuerleben und nicht wie üblich so viele wie mögliche Inseln abzuklappern, inklusive kurzem Badeaufenthalt und Schnorcheln am Strand...
Mit ca 15 Tauchern und 5 Tauchgiuds gings dann mit dem Speedboat und der Morgensonne gegen 8 Uhr los, und nach ca 1, 5 Stunden, 65 km vom Festland entfernt, erreichten wir das "Mutterschiff" kurz vor der Inselkette, wo wir alle auf das größere Taucherboot umgestiegen sind.
Es erfolgte eine Vorstellung der Crew sowie Verhaltensregeln auf dem Schiff und vor jedem Tauchgang gabs immer ein Briefing wo unvorstellbar akribisch und unter höchster Sicherheitsvorkehrungen der bevorstehende Tauchgang besprochen wurde. Alle Taucher sind in 4er Gruppen und jeweils einem Tauchlehrer vom Tauchschiff direkt ins Wasser - Ich dagegen mit einem zugewiesenen Schnorchelguide auf einem motorbetriebenen Schlauchboot in 50 Meter Entfernung gebracht worden.

Dadurch kam ich in den Genuss, fasst für mich alleine die Unterwasserwelt zuerkunden und der Pflanzen- und Tierwelt ziemlich nah zukommen. Sehr bunte und unbeschreibliche Bilder habe ich gesehen, die ich leider nicht digital festhalten konnte, da meine Kamera Wasseruntauglich ist.
3 Tauch- und Schnorchelgänge a 45 min wurden an diesem Tage durchgeführt, bevor wir alle sehr eindrucksvoll gegen 15:30 uhr wieder auf das Speedboat umgesetzt sind und in den Hafen von Khao Lak zurückgebracht worden.

Da Tag war aber noch längst nicht vorbei, denn die nächste Übernachtung war schon in Phuket für mich reserviert.....

Bilder - leider nur Oberflächlich von den Similan Islands

Khao Lak

Âm besten finde ich in Thailand den Transfer mit dem Bus. Im Stundentakt kommen Busse aus dem Norden, Süden, Osten und Westen die Hauptrouten entlang und so erreicht man bequem alle großen Städte Thailands. Am häufigsten sieht man hier die Doppeldeckerbusse, die auf allen Langstrecken eingesetzt werden und wirklich sehr komfortabel sind. Die VIP24 Busse zum Beispiel besitzen oben nur 24 Sitzplätze und unten gibt es Schlafkabinen, da so eine Fahrt schonmal einen ganzenTag in Anspruch nehmen kann. Die großen Städte haben eine Busstation und ansonsten steigt man zu oder aus, wo man will. Generell ist der Transfer in Thailand sehr unkompliziert, man kann hier bei Bus und Bahn zwischen verschiedene Klassen wählen und auch die teuerste Klasse ist noch für jeden erschwinglich. Busfahrpläne gibt es hier nicht - zufragen wann den der nächste Bus käme, habe ich mir längst abgewöhnt, da es keiner beantworten kann. Höchtens im Internet sind Abfahrtspläne zufinden, die aber logischerweise bei den Distanzen sehr ungenau ausfallen können. Man kann also nur eins tun -> Einfach an die Straße stellen und warten bis jemand anhält.

In Ranong hatte ich allerdings Glück. An der Busstation angekommen, eingestiegen und keine Minute später gings schon gen Süden... Nach gut 3 Stunden entspannter Fahrt hatte ich Khao Lak erreicht und schnell gemerkt, das ich wieder in der Zivilisation angekommen bin. Khao Lak ist eiegntlich keine richtige Stadt, sondern eine Aneinanderkettung von Resorts entlang der Route 4. Mittlerweile haben sich auf 18 km; Gechäfte, Restaurants und Hotels angesiedelt. Wobei " You Maaasasche" - Salons, dann die aufdringlichen durchgestylten indischen Schneider mit "Mister, Mister!", die einem eine komplette Gaderobe aufdrängen wollen und zu guterletzt die unzähligen Optikerläden mit ihren wortlosen und versteinerten Verkäuferinnen, die wie Models durch die großen Fensterscheiben das Straßengeschehen beobachten, klar die Oberhand.

Die Strandabschnitte sind hier sehr toll, wobei die hochklassigen Resorts, die Beachfront bilden. Also gings für mich in die 2. Reihe und spätestens jetzt merke ich, bei einem 3 fachen Übernachtungspreis, jeh südlicher, desto teurer :-(
Den Anreisetag habe ich lediglich genutzt um eine günstige Möglichkeit auf die Similaninseln zubekommen, den jedes Geschäft bietet Touren dahin an, aber die wissen schon längst, wie begehrt der Trip ist und lassen sich das mittlerweile ganzschön viel kosten. 75 € kostet ein Tagestrip, egal in welchem Geschäft man bucht, um mit dem Speedboat ein Islands-hopping auf einigen der 9 Inseln zumachen, inklusive Lunch und Schnorchelgänge. Auf Insel Nr 4 kann man auch in Zelten und kleinen Resorts übernachten, die Reservierung und Bezahlung erfolgt aber auschliesslich 60 Tage im Vorraus, direkt bei der Verwaltung des Nationalparkes.
Für eine Nacht im Zelt, hätte ich aber auch weiterhin eine Woche länger auf Koh Payam übernachten können... Die Preisunterschiede sind wirklich gigantisch!Link