Mittwoch, 25. Januar 2012

Koh Phayam - Von der Insel komme ich einfach net mehr weg :-)

Nach 2 Tagen Aufenthalt in Chumpon galt es nun aufzubrechen und so nahm ich den ersten Minibus am Morgen um 7 Uhr nach Ranong. Die Fahrt kostet 120 Baht (3 €) und führt 2 Stunden durch wunderschöne Berg und Tallandschaften wo die Morgensonne, gerade über Ananas- und Bananenplantagen ihre volle Kraft entwickelt. Eine wunderschöne Fahrt :-)

Am Pier von Rangong angekommen, hat man nun die Wahl zwischen der kostengünsten aber langsamen Fähre oder dem 5 mal so schnelleren aber doppelt so teuren Speetboot. Ich entschied mich für das Speedboot und war nach nur einer dreiviertel Stunde am Pier auf Koh Phayam angekommen. Dort nehmen dich Mopedtaxen schon in Empfang und bringen dich mit samt Gebäck an deinem Bestimmungsziel. Alternativ sollte man Mopeds mieten, was einem flexibler auf der Insel macht. Aber zu Stoßzeiten - so auch bei meiner Ankunft, kann man schonmal 2 Stunden auf ein freies Moped warten, da so ein Ding aber hier unabdingbar ist, überbrückte ich die Zeit in der nächstgelegenen Strandbar.
Als nach 2 Stunden dann immer noch kein Moped zu Verfügung stand, verzichtete die Vermieterin auf ihr eigenes und von nun an fahre ich mit "Hello Kitty"- Verziehrung auf dem Automatikroller über die wunderschöne Insel....

Ich fuhr einfach drauf los, besuchte jede erreichbare Bucht und blieb aus meiner Sicht an der schönsten und längsten hängen. - "AOW YAI" heißt der Strand wo an der Beachfront eine Bungalowanlage die andere reiht. Diese aber sich kaum unterscheiden. Meißtens einfache Bambushütten ohne Schnickschnack.

Die Anfahrt ist hier nur direkt über den Strand möglich, das es nach hinten heraus keine Straßen gibt. So cruiste ich den Strand entlang und hielt Intuitiv bei den "Memories Bungalow" an. Die Frage nach einem freien Bungalow wurde bejaht und für 200 Baht pro Nacht (5 €) ist es nach 1,2,3... meins!

Die Bambushütten sind dem Inselambiente entsprechend und wer auf Luxus verzichten kann, muss mal so übernachtet haben. Ein großes Bett mit noch größerem Moskitonetz. Toilette zum hinsetzen (keine Selbstverständlichkeit!) und eine Dusche. Mehr nicht - aber mehr will ich auch nicht. Vom Bett aus dem Fenster schauend - direkt das Meer vor den Augen.... toll.
So ein Ausblick aus dem Bett kostet in z. B inAo Nang das 10 fache!!!

Nach der ersten Nacht stand für mich schnell fest, das ich noch eine weitere Nacht hier bleiben werde und ich befürchte es werden mehr als 2...
Die Insel gilt schon lange nicht mehr nur als Geheimtipp und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die großen Hotelketten sich hier ansiedeln werden. Derzeit gibt es aber hier noch kein Strom und erst am Abend werden die Generatoren für die Beleuchtung angeschmissen. Gibts mal irgendwo Strom und dann auch noch Internet dazu, sind die Sitzplätze und Steckdosen schnell belegt und alles bricht früher oder später gleich wieder zusammen....

Den heutigen Tag habe ich genutzt um weiter die Insel zu druchkämen und ab und wann muss man auch mal schieben oder den Roller stehen lassen, weil die Infrastruktur einfach nicht mehr hergibt. Die Hauptstraßen sind in der Tat so schmal, das kein Auto sie jeh befahren könnte und so wird schon eine Überholung von Spaziergängern mit dem Mopedroller ein Wagnis.

Kurzum für Burn- Out- Geplagte, der Ideale Ort. Werd morgen nochmal um einen Tag verlängern....

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