Donnerstag, 1. März 2012

Siem Reap

Die Provinzhauptstadt die als Ausgangspunkt aller Erkundungstouren zu den Ruinen der einstigen Heiligtümer fungiert, ist der mit Abstand größte Touristenmagnet in ganzen Land und wächst noch weiter mit den steigenden Touristenzahlen. 4 Mio Besucher pro Jahr sollen derzeit nach Seam Reap kommen, um ausschliesslich die 200 km² große, zum Welkulturerbe gehörende, Tempelanlage zubesichtigen. Im Stadtzentrum ist alles wie geleckt und von einem einfachen Gästehaus bis zum besten gekürten 5 Sterne Hotel des Landes, alle Übernachtungskathegorien möglich.
Da die Tempelanlage nicht an einem einzigen Tag zu erkunden ist und Eintrittskarten am häufigsten für 2,3 oder 4 Tagen verkauft werden, soll dem meißt älteren Gast am Abend eben viel Abwechslung geboten werden, wobei die vielen Bar's und Restaurants, der Stadtviertel große Nachtmarkt und die vielen Beautysalon's nach Einbruch der Dunkelheit mit ihren überdemensionalen Leuchtreklame im größten Rampenlicht stehen.

Das Nightlife für die jüngere Generation hält sich eher in Grenzen und die Googlesuche verrät mir, das sich hier die Homosexuellen Touristen etapliert haben. 20 reine Schwulen und Lesben Hotel's soll es mittlerweile in Siem geben, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob mein's dazu gehört.

Mein erster Kontakt nach dem Checkin, war jedenfalls mein unmittelbarer Zimmernachbar namens Chris, der in China geboren ist, aber schon viele Jahre in den USA lebt. Er reist seit vielen Monaten um die Welt und nimmt definitiv nur seine Highend -Kamera mit ins Bett!!
Und obwohl ich mich garnicht für die Tempelanlage sonderlich interessierte, überredete er mich noch am selben Nachmittag mit dem Tuck-Tuck hinzufahren, da der Eintritt um die Zeit kostenfrei sei.

Nun dachte ich mir, das ich den günstigsten Eintrittspreis von 20 US-Dollar einspare und die 2-3 Stunden bis zur Dunkelheit zum Foto knipsen voellig ausreichten und willigte ein.
Was ich aber nicht von seinem Englisch übersetzen konnte, war, das der freie Eintritt am Vorabend nur gilt, wenn ich für den Folgetag den Eintrittspreis bezahle...
So eine Sch.... 20 Dollar wollte ich eigentlich nicht dafür ausgeben, aber immerhin ist die Tempelanlage 6 km von Siem Reap entfernt und unsere festgesetzter Tuk-Tuk Fahrer schon weg :-(

Ich kam nicht drumrum...

Also erstmal hier an dieser Stelle, die ersten Bilder vom Angkor Wat



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