Dienstag, 12. Februar 2013

Tup Keak Beach inklusive Wandertag

Als Sonnenbrand geplagter ist der Ao Nang Strand derzeit nun wirklich nichts und deshalb mietete ich mir kurzerhand ein Motorbike und begab mich zu dem 15 km entfernten Tup Keak Beach, welchen ich in der Vergangenheit ab und zu schon mit Andre und Steffi aufsuchte, als wir noch gemeinsam hier her gereist sind.

Dieser Strand bietet bedeutend mehr Schatten und dafür weniger Badegäste, was den Aufenthalt sehr angenehm verleben lässt. Die 4,5 Hochklassigen Hotel's sind zudem nie richtig voll, was sicher mit ihrer Abgeschiedenheit zu tuen hat und ohne Motorbike ist man hier richtig aufgeschmissen.......
Für einen angenehmen Badetag bietet er aber zusätzlich jene Dinge, die der Ao Nang Strand nicht hat, nähmlich Ruhe und Schatten und über die Jahre ist man hier sogar Kompromisse eingegangen und die Preise für Getränke an den Hotel eignen Strandbars sind erheblich nach UNTEN korrigiert worden. Zum Beispiel kostete noch vor ein paar Jahren eine kleine Flasche Chang Beer über 6 € und nun ist das köstliche Gebräu für umgerechnet 2,75 € zubekommen, was dem ortsüblichen Preisniveau entspricht. Ja, ja...... Thailand ist mancherorts kein Billigland mehr!!!! Mittlerweile verbinden auch Longtailboote den Ao Nang Strand mit dem Tup Keak, sodass dieser als Ausweich anscheinend immer beliebter wird und so gut besucht war, wie ich ihn noch nie erlebt habe aber "noch" Ruhe und viel Platz für jedermann bietet.

Von Roland, dem Schweizer Gästehaus - Besitzer, wo ich die Nächte in Ao Nang verbringe bekam ich noch den Tipp, die Straße an den Hotels des Tup Keak Beaches vorbei zufahren bis die geteerte Straße auf einmal zu Ende geht und dann weiter auf den Berg zu steigen, wo gute Aussichten den langen Aufstieg entlohnen würden. Dies war für heute mein Ziel und es war im nachhinein sehr quälend....
Eine Hinweistafel am Anfang deutete jedenfalls auf einen 2,5 km langen Fußmarsch zum ersten Viewpoint und ich schätzte die Ankunftszeit in ungefähr 45 min, nichts ahnend das der Weg meißt sporadisch angelegt wurden ist und einige Stellen selbst für mich halbalten Naturburschen schwer überwindbar waren.

 
Keine Meschenseele weit und breit, das ständige Geraschel im Gebüsch und meißtens die Ohrenbetäubende Laute von irgendwelchem Viehzeug auf den Bäumen (siehe Video weiter unten), sowie die manchmal halsbrecherischen Distanzen, gaben mir ab und zu bedenken, ob der Aufstieg sich auch wirklich lohnt.
Was soll's, auf halber Strecke wollte ich nun auch nicht wieder umkehren, obwohl mein Getränkevorrat auch schon längst erschöpft war und nach ca  1,5 Stunden erreichte ich dann auch den ersten Viewpoint und ich muss zugeben die Aussicht war fantastisch obwohl die Ausblick etwas dießig war, bot mir der Weitwinkel eine herrliche Übersicht über diese Region:


 
Der weiter oben 2. Viewpoint erreichte ich an diesem Tage nicht mehr, denn mittlerweile war mir wichtiger heile und noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder unten anzukommen und so begab ich mich mit Badelatschen auf den nicht wesentlich leichteren Abstieg, entlang der vorgegebenen Route.

Zur rechten Zeit, ca auf halber Strecke endeckte ich glücklicherweise dann noch nahe dem Pfad einen Mini- Wasserfall der mir bei glasklarem Wasser und kühl temperiert eine willkommene Abkühlung bot und mir wieder jenen Auftrieb gab, das ich mein Motorbike im Tal schneller als gedacht erreichte.


Zum Fotoalbum von diesem Tag

Anbei noch eine kurze Videosequenz, die ich aufnahm und verdeutlichen soll, das es im thailändischen Dschungel weitaus lauter zugeht, als wie im deutschen Nadelwald:


Keine Kommentare: