Sonntag, 26. Februar 2012

Kampot- ein Ort mit ausgedienten Legionären

Naja mir kann ja nicht immer alles zusagen - Kampot jedenfalls wird wohl nicht meine Nummer 1 in Kambodscha. Es ging ja auch schon mit dem mißerablen Transfer los - der Minibus war total überfüllt und so stand mir, wir auch allen anderen nur ein halber Sitzplatz auf der 2 stündigen Fahrt zu Verfügung. Die Straßen sind zudem auch noch sehr schlecht und so war dann jeder froh als wir die Busstation in Kampot erreichten. Die meißten stiegen in einen anderen Bus, der sie in die Hauptstadt Phnom Penh bringt und nur wenige, wie auch ich blieben hier. Also machte ich mich wie so oft zuerst auf die Suche nach einer Unterkunft und liess mich wiedermal nur vom äusseren Anschein trügen.
Oaky für 5 Dollar die Nacht kann man nicht viel erwarten, aber mehr als eine Nacht wird es hier wohl nicht werden. Die Stadt selbst ist schon nicht schlecht, denoch ist sie nicht nach meinem Sinn, weil sie eher einem französchichen Vorort gleicht. Mit ihren vielen Kaffee's an der Riverpromenade zeugt sie eben noch von der Kolonialherrschaft der Franzmänner in den 70 er Jahren und die Restaurants sind demzufolge gut gefüllt mit meißt weißen Pensionaeren, die hier wahrscheinlich in ihren jungen Jahren den Dienst taten und was weiß ich warum, hängen geblieben sind.
Ich will den Ort keinem Ausreden - zum relaxen, Seele baumeln lassen und Entspannen wunderbar, aber hier ist es eben noch sehr verschlafen. Ich konnte also heute nichts weiteres tun, als mich auch in ein solches Kneipchen zusetzen, ein,zwei,... Bierchen zubestellen und dank Netbook und FreeWifi mich ueber meine weiteren Stationen zu informieren.

Kein Stress - Eigentlich schon wieder toll :-)

Nachtrag: Hier kommt auch der beste Pfeffer der Welt her!

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