Krung Thep wird Bangkok auch von seinen Einwohnern genannt und heisst übersetzt "Stadt der Engel". Wahrscheinlich hat es einen anderen Sinn für die Einheimischen, aber Engel gibt es hier wirklich sehr viele. Unbestritten hat Bangkok seinen Ruf, doch wer noch nicht hier war sollte nicht nur aus den Medien urteilen....
Am Tage beherrscht jedoch erstmal das "normale" Berufsleben das Stadtbild und auch mein frühzeitiger Aufbruch in ein anderes Viertel inklusive Hotelwechsel in die Sukhumvit Road gestaltete sich ziemlich langwierig. Alles ist auf dem Weg in die City, zur Arbeit, in die Schule und sonst wohin. Mit dem Taxiboot war es zwar noch relativ entspannt aber die Skytrain ist zwischen 7-9 Uhr hoffnungslos überfüllt. Um diese Zeit scheint die gesamte Tagschicht ihren Wohnraum zuverlassen und noch vor Dienstanfang beginnt ein regelrechter Run auf die unzähligen Imbissständen, die sich auf fast jeder Straße Bangkoks befindet. Mir war ja bekannt, das die Thai's sehr gerne und oft essen, aber das bei jedem der Morgen mit einer Reissuppe und anderem warmen Thaifood beginnt, war mir dann doch noch ungewohnt. Ganze Schulklassen und jede Schicht aus der Bevölkerung nimmt an solchen Ständen platz, die sich meißt nur auf schmalen Fusswegen befinden und schlürfen erstmal ihr Reissüppchen.
An der Skytrain musste ich aber dann aber 3 oder 4 Bahnen zunächst auslassen, weil Quetschungen und Atemnot nicht auszuschliessen waren. Hier scheint es keine Sensoren an den Türen zugeben - in Deutschland jedenfalls würde so, keine Bahn losfahren. Von da gings dann auf die Sukhumvit Road, wo ich mein neues drittklassiges Qaurtier bezog, aber für meine Bedürfnisse und Budget genügen muss. Jedoch liege ich hier zentraler und kann alles gut erreichen - und somit ging es nach dem Checkin wieder in die Innenstadt zu weiteren Highlights Bangkoks.
Darunter zählt auch der The Baiyoke Tower II der zu den 50 höchsten Gebäuden der Welt zählt. Ganz oben befindet sich eine offene Aussichtsplattform, die vorallem Abends mit hundertenTouristen auf die bunt beleuchtete 'Haupstadt blicken lässt. Für 300 Baht (7, 50 €) ist man mit dem Highspeed- Lift in der 74. Etage in sekundenschnelle und von da gelangt man dann mit einem anderen Lift weiter höher auf die Plattform. Ich gebe zu, in einem Restaurant in der 74. Etage war für mich Schluss, da ich nichtmal das Riesenrad vertrage...
Bei Dunkelheit machte ich mich dann langsam auf dem Heimweg und ab und zu durch Lichteffekte und laute Musik in manch einer Seitenstraße der Sukhumvit Road gelockt, wo das bekannte Nightlife Bangkoks stattfindet. Es zubeschreiben ist ziemlich schwierig und fotografieren ist meisstens verboten. Meisstens sind es aber kleine Nebenstraßen der Suk, wo links und rechts entlang, Bars mit anzüglichen Leuchtreklametafeln und vor dem Eingang stehenden Damen um jeden einzelnen Vorbeilaufenden werben und um Eintritt bitten. Es herrscht aber keine Aufdringlichkeit vor der Bar und schon garnicht eine Pflicht, wenn man in Solche hereintritt.
Nur wegen dieser Agenda betrat ich also solch ein Lokal und man wird sofort an einer Seite platziert, von wo man direkt auf die Mitte blicken kann, wo die Mädchen meißt zu Zehnt oder mehr an Stangen tanzen. Díe Dienstbekleidung ist typisch und es dauert nicht lange, bis man dann nach einem Getränk gefragt wird, was ich wie so oft und überall in Thailand gern mit "One Chang Beer, small" bejahte.
Man kann sich also nun hier ein Auge ausstechen oder sicher auch eine von den durchnummerierten Damen mit ins Hotel nehmen. Ich begnügte mich aber nur mit kurzen Augenblicken und schmetterte jede Konservation mit "My Name is Peter, i come from Poland" erfolgreich ab.
Die Thai's nähmlich orientieren sich an den unzähligen Wechselgeldstuben und den ausgehangenen Kursen. Demnach sind ihrer Meinung nach die Engländer die reichsten Menschen auf der Welt, dann die Amerikaner,... die Deutschen und ganzweit unten die Osteuropäer. Mit den Ostblockstaaten, abgesehen von den Russen, scheinen die demnach keine gute Geshäfte zumachen...
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